Unter der Patronanz der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP), vertreten durch Generalsekretärin Prim. a.o. Univ.-Prof. Dr. Judith Löffler-Ragg, fand am 13. November 2024 – eine Woche vor dem Welt-COPD-Tag – die diesjährige myCOPD-Challenge statt. Rund 25 COPD-Patient*innen bewältigten die 283 Stufen des Bergiselschanzen-Turms, unterstützt von der Reha Innsbruck und weiteren tatkräftigen Helfenden. Mit diesem Event wurde auch das 5. Jubiläum der Challenge gefeiert, um die chronische Lungenerkrankung COPD stärker ins Bewusstsein zu rücken und den Betroffenen Mut zu machen.

Die Reha Innsbruck hatte für die Challenge ein gezieltes freiwilliges Training entwickelt, das medizinische Trainingstherapie, Atemmuskeltraining und spezifisches Bewegungstraining kombinierte. Das Engagement zahlte sich aus, denn die Mehrheit der Teilnehmenden meisterte die 10 Stockwerke bis zur Plattform des Schanzenturms erfolgreich.

Musikalische Begleitung gab es in diesem Jahr erneut von Volksmusiker Marc Pircher, der die Teilnehmer*innen mit seiner steirischen Harmonika motivierte. In diesem Jahr unterstützten zudem Schülerinnen der Sportmittelschule Kufstein mit lautstarker Anfeuerung. Auch der ehemalige Skispringer und jetzige Sportliche Leiter des Österreichischen Skiverbands, Florian Liegl, war vor Ort.

Die COPD-Challenge soll nicht nur Mut machen, sondern auch auf die Wichtigkeit einer frühen COPD-Diagnose hinweisen. COPD wird häufig zu spät oder gar nicht diagnostiziert. Anhaltender Husten oder Atembeschwerden sollten nicht unbeachtet bleiben, da eine rechtzeitige Therapie den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Neben der Vermeidung von Risikofaktoren ist auch eine korrekt durchgeführte inhalative Therapie entscheidend.
Das Projekt ist ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit vieler engagierter Partner*innen. Monika Oberdorfer, Leiterin der Selbsthilfegruppe COPD-Austria für Tirol, trug maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei. Ein herzlicher Dank geht auch an die Sponsoren, die für die Verpflegung nach dem anstrengenden Aufstieg sorgten.