Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin, gemeinsam mit weiteren deutschen medizinischen Fachgesellschaften und Organisationen, hat ein neues Positionspapier veröffentlicht, das regulatorische Empfehlungen zum Umgang mit der Tabakindustrie formuliert. Dieser Kodex folgt der Aufforderung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Organisationen im Kampf gegen den Tabakkonsum keine Zusammenarbeit mit der Tabakindustrie oder deren Interessenvertretungen eingehen und auch keine Gelder von dieser annehmen.

Dementsprechend lehnen Fachgesellschaften jegliche Form von finanziellen oder sachlichen Zuwendungen der Tabakindustrie sowie von Herstellern und Vertreibern neuer Nikotinprodukte ab, wie etwa E-Zigaretten, Tabakerhitzern oder Nikotinpouches. Darüber hinaus wird die Kooperation mit Einzelpersonen und Organisationen, die von der Tabakindustrie gefördert werden oder deren Interessen unterstützen, ausdrücklich abgelehnt. Weier wird die vollständige Offenlegung aller aktuellen oder früheren Verbindungen zu Tabakunternehmen gefordert.

Die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) schließt sich diesem Positionspapier uneingeschränkt an und unterstützt die getroffenen Empfehlungen vollumfänglich.

Hier finden Sie das komplette Positionspapier (PDF)