Publikationen
Leitlinien
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie hat die aktuelle Version der Patientenleitlinie veröffentlicht. Sie wurde um eine Handreichung für Patient*innen ergänzt und bietet betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie deren Angehörigen und Nahestehenden einen Überblick über aktuelle Aspekte der Erkrankung und gibt Rat, wo Hilfe zu bekommen ist.
Ziel dieser Leitlinie ist es, die Qualität der medizinischen Versorgung von Patienten mit Osteoporose und osteoporotischen Frakturen in Österreich zu stärken und zu verbessern.
Die Leitlinie soll aufgrund der aktuellen Datenlage und neuer internationaler Empfehlungen und Leitlinien eine klinische Hilfe in der Diagnostik und Therapie von Patienten mit einer EAA für Pneumolog*innen, Allergolog*innen, Patholog*innen, Radiolog*innen und Arbeitsmediziner*innen sein.
Ende Mai ist die erste deutschsprachige Leitlinie zum „Management erwachsener Patientinnen und Patienten mit Bronchiektasen-Erkrankung“ erschienen. Die Empfehlungen entstanden unter Federführung von Forschenden des Deutschen Zentrums für Lungenforschung. Sie ergänzen die europäischen Leitlinien von 2021.
Die 2. Version der AWMF-Leitlinie 048-013 enthält aktualisierte Empfehlungen zum diagnostischen und therapeutischen Management von Kindern und Jugendlichen mit ambulant erworbener Pneumonie (pCAP).
Eine S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie, Chemoprävention und Chemoprophylaxe der Tuberkulose im Erwachsenenalter des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose e.V. (DZK) und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP).
Unter Mitarbeit der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie.
Die Aktualisierung der S2k-Leitlinie „Tuberkulose im Erwachsenenalter“ soll allen in der Tuberkuloseversorgung Tätigen als Richtschnur für die Prävention, die Diagnose und die Therapie der Tuberkulose dienen und helfen, den heutigen Herausforderungen im Umgang mit Tuberkulose in Deutschland gewachsen zu sein.
Die vorliegende S1-Leitlinie ist die Aktualisierung und Weiterentwicklung der Leitlinie S1 „Long COVID: Differenzialdiagnostik und Behandlungsstrategien“.
Ergänzung zur Leitlinie S1 für das Management postviraler Zustände am Beispiel Post-COVID-19
Ziel dieses Konsensuspapiers ist es, eine Leitschiene für die Diagnostik der ILDs unter Beteiligung aller Fachdisziplinen zu geben und richtet sich v.a. an Pneumolog*innen aber auch an andere Berufsgruppen, die mit der Diagnostik und Therapie von interstitiellen Lungenerkrankungen betraut sind.
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie hat 2021 die AWMF S1-Leitlinie Long/Post-COVID initiiert und nun aktualisiert.
Viele Patient*innen benötigen lange Zeit für die Genesung nach COVID-19. Die Symptome reichen von einer geringfügigen Leistungsminderung bis zu höhergradigen Einschränkungen sowie persistierenden Krankheitsymptomen. Die Symptome können nach derzeitiger Kenntnis sowohl nach schweren als auch nach milden und moderaten Verläufen auftreten. Sie bestehen über einige Wochen bis viele Monate. Diese Leitlinie befasst sich mit Long COVID nach milden bis moderaten Verläufen (inkl. hospitalisierten Patient*innen), jedoch nicht mit Folgeschäden und Erkrankungen nach intensivmedizinischer Behandlung.
Erstellt von der Österreichischen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin in Zusammenarbeit mit der ÖGP und anderen österreichischen Fachgesellschaften
Erstmals veröffentlicht am 29. Juli 2021
Die jeweils aktuelle Fassung finden Sie auf der Webseite der ÖGAM
Bei der vorliegenden S1 Leitlinie handelt es sich um einen klinisch-praktischen Leitfaden, der bei Post-/Long-COVID spezifischen Symptomen eine klinische diagnostisch-therapeutische Orientierung auf dem Boden einer sehr häufig noch begrenzten Datenlage liefern soll. In dieser Leitlinie wird insbesondere dem klinischen Versorgungsweg Rechnung getragen. Zeitnahe Aktualisierungen sollen bei Zunahme der Evidenz durchgeführt werden.
Erstellt unter Mitwirkung von Dr. Ralf Harun Zwick (ehem. Leiter des ÖGP Arbeitskreises Pneumologische Rehabilitation)
herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. und der Deutschen Atemwegsliga e.V., unter Beteiligung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie e. V. und der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie
Unter Langzeit-Sauerstofftherapie (long-term oxygen therapy = LTOT) wird die Applikation von Sauerstoff für ≥ 15 Stunden/Tag für chronisch hypoxämische Patienten mit unterschiedlichen Grund-erkrankungen verstanden.
Die vorliegende Leitlinie ist die Revision der im Jahr 2008 publizierten Leitlinie „Langzeit-Sauerstofftherapie“ und wurde vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung der Langzeit-Sauerstofftherapie auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. in der Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften, u.a. der ÖGP erstellt. Erstmalig wurde die Leitlinie für alle drei Länder des deutschsprachigen Raumes durch die Einbindung der Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erarbeitet.
Die idiopathische Lungenfibrose (IPF) ist eine schwerwiegende, chronische Lungenerkrankung, deren Diagnosestellung eine profunde fachliche Expertise verlangt. Seit Veröffentlichung der internationalen IPF-Leitlinie im Jahr 2011 mit Update 2018 haben zahlreiche Studien und technische Fortschritte eine Neubewertung des diagnostischen Vorgehens notwendig gemacht. Angesichts der Indikation, symptomatischen Patienten eine antifibrotische Therapie sofort nach Diagnosestellung zu empfehlen, hat die aktuelle IPF Diagnostik-Leitlinie zum Ziel, die Diagnose der IPF möglichst ohne Verzögerung, wenig invasiv und zuverlässig zu ermöglichen. Sie beschreibt den typischen klinischen Kontext der IPF sowie die Untersuchungen, die zum Ausschluss bekannter Ursachen einer Lungenfibrose erforderlich sind, einschließlich standardisierter Anamneseerhebung, serologischer Testungen und zellulärer Analyse der bronchoalveolären Lavage.